Natur.

Auswirkungen auf Tiere, Landschaften und Naherholungsgebiete

Die geplante Juraleitung würde verschiedene geschützte Grünzüge wie das Rednitztal durchqueren und mehrere FFH-Gebiete und Vogelschutzgebiete. Zudem befinden sich dort ein gesetzlich geschütztes Biotop, flächenhaft geschützte Landschaftsbestandteile und hochwertige Habitatstrukturen für Wiesenbrüter. Besonders betroffen wären von der Juraleitung auch die von der UNESCO als immaterielles Kulturerbe geschützten Wässerwiesen im Rednitztal. 
Bundesweites Verzeichnis Immaterielles Kulturerbe | Deutsche UNESCO-Kommission https://www.nuernberg.de/internet/umweltamt/waesserwiesen.html

Von der geplanten Juraleitung ausgehender Elektrosmog kann auch negative Einflüsse auf die hier in großer Anzahl frei lebenden Tiere, aber auch auf die Haustiere haben, auf Hunde, Katzen, Pferde, Rehe, Hasen und Vögel. Besonders kritisch ist das Leben in der unmittelbaren Nähe einer 380.000 Volt Stromautobahn für Tiere, die in Käfigen und Ställen leben, weil sie kaum oder gar keine Ausweichmöglichkeiten haben. Es ist zu befürchten, dass die derzeit noch in der näheren und weiteren Umgebung lebenden zahlreichen Tierarten mit dem Bau der Juraleitung zum größten Teil gänzlich verjagt und/oder aussterben werden.

Überdies werden durch noch mehr überirdische Stromleitungen zusätzlich Vögel in ihrem Bestand gefährdet. Laut dem Naturschutzbund Deutschland sterben schon jetzt bis zu 2,8 Millionen Vögel pro Jahr an Stromleitungen: „Im Hoch- und Höchstspannungsnetz sind Kollisionen für Vögel die fast ausschließliche Todesursache.“

Durch den Trassenbau würden in Jahrhunderten gewachsene Landschaften und Orte zerschnitten werden. Das harmonische und wohlgeordnete Orts- und Landschaftsbild wird sinnlos zerstört.

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