Gesundheit.

Gesundheitliche Risiken

Elektrische und magnetische Felder sind überall um uns herum, aber sie sind besonders stark in der Nähe von Stromquellen mit 380 kV (nennen wir Sie „Stromautobahnen“). Diese Felder können je nach Spannung, Stromstärke, Frequenz und Abstand zur Leitung variieren. 
Die gesundheitlichen Risiken von Stromautobahnen wie der Juraleitung P53 können vielfältig sein. Relevant ist hierbei auch, wie lange man den elektrischen und magnetischen Feldern ausgesetzt ist (nur selten und von kurzer Dauer oder permanent). Im Folgenden stellen wir einige potenzielle Risiken dar, die in verschiedenen Quellen genannt werden: Die gesundheitlichen Risiken von Stromautobahnen wie der Juraleitung P53 können vielfältig sein. Relevant ist hierbei auch, wie lange man den elektrischen und magnetischen Feldern ausgesetzt ist (nur selten und von kurzer Dauer oder permanent). 

Elektrische und magnetische Felder:
 Hochspannungsleitungen erzeugen elektrische und magnetische Felder, die den menschlichen Körper beeinflussen können1Abhängig von ihrer Stärke können diese Felder Auswirkungen auf den menschlichen Körper haben, einschließlich der Reizung von Nerven- und Muskelzellen1.

Gesundheitliche Risiken durch magnetische Felder: 
Magnetische Felder können biologische Prozesse im Körper beeinflussen2Es wird berichtet, dass sie zur Öffnung der Blut-Hirn-Schranke führen können, wodurch verschiedene Giftstoffe in das Gehirn geleitet werden können2Besonders neurologische Erkrankungen werden auf die Einwirkung magnetischer Felder zurückgeführt2.

Erhöhtes Risiko für bestimmte Krankheiten: 
Einige Studien deuten darauf hin, dass Menschen, die niederfrequenten Feldern ausgesetzt sind, ein erhöhtes Risiko für neurodegenerative Krankheiten wie Alzheimer oder ALS haben könnten3Es gibt auch Berichte, dass direkte Anlieger von Hochspannungsleitungen eine erhöhte Gefahr laufen, an Alzheimer zu erkranken und deren Kinder an Leukämie4.

Gesundheitliche Auswirkungen auf Menschen

Weltweit wird seit vielen Jahren von den negativen gesundheitlichen Folgen, die von Stromautobahnen ausgehen könnten, berichtet: Von vermehrten Herzrhythmusstörungen, von Depressionen, erhöhter Herzinfarkthäufigkeit, Kreislaufbeschwerden, Kopfschmerzen sowie erhöhtem Leukämierisiko.

https://www.tab-beim-bundestag.de/projekte_mogliche-gesundheitliche-auswirkungen-verschiedener-frequenzbereiche-elektromagnetischer-felder-hf-emf.php

https://dip.bundestag.de/vorgang/bericht-des-ausschusses-f%C3%BCr-bildung-forschung-und-technikfolgenabsch%C3%A4tzung-18-ausschuss/296447

https://dserver.bundestag.de/btd/20/056/2005646.pdf

https://www.bfs.de/DE/themen/emf/hff/wirkung/hff-diskutiert/hff-diskutiert.html

Auch die internationale Agentur für Krebsforschung der Weltgesundheitsorganisation hat magnetische Hochfrequenzemissionen als „möglicherweise krebserregend“ eingestuft. Offenbar wissenschaftlich wenig oder gar nicht untersucht wurde bisher, welche gesundheitlichen Auswirkungen eine 380.000 Volt Überland-Stromautobahn auf Babys, kleine Kinder, auf Frauen und Männer mit Vorerkrankungen (zum Beispiel Krebs) haben könnte. Es ist also ungewiss, welche gesundheitlichen Folgen die Juraleitung haben würde. Die Schäden würden sich erst nach Jahren oder Jahrzehnten zeigen. Dann wäre es zu spät, um vorzubeugen. Solange die Gesundheitsrisiken nicht völlig ausgeschlossen sind, darf der Bau der geplanten Juraleitung nicht einmal in Betracht gezogen werden. Alles andere wäre unverantwortlich und würde den Aufgaben der Raumordnung, der Landes- und Regionalplanung in Bayern widersprechen.

Strengere Grenzwerte im europäischen Ausland

In Deutschland gilt als Referenzwert für Magnetfelder ein Wert von 100 Mikrotesla. Hingegen werden in mehreren europäischen Ländern die durch den Stromfluss erzeugten Grenzwerte deutlich kritischer eingestuft. Zum Beispiel in:

Dänemark: Die Magnetfeldmessung durch Stromversorger bei Neuanlagen soll im Jahresdurchschnitt 0,4 Mikrotesla nicht überschreiten. In unserem nördlichen Nachbarland dürfen sich keine Kindergärten und Neubauten, ganz gleich welcher Art, in der Nähe einer Hochspannungsleitung befinden.

Italien: Der Eingreifwert/Schwellenwert beträgt 10 Mikrotesla für bestehende Anlagen bei Kinderspielplätzen, Wohnungen und Gebieten, in denen sich Menschen 4 Stunden oder länger pro Tag aufhalten.
Noch strengere Richtlinien gelten in Italien in drei Regionen, in der der Wert lediglich 0,2 Mikrotesla betragen darf.

Liechtenstein: Hier ist der Grenzwert im Sinne der gesundheitlichen Vorsorge auf 1 Mikrotesla für Neuanlagen und in Orten mit empfindlicher Nutzung festgelegt worden.

Litauen: Maximal 40 Mikrotesla dürfen die magnetischen Felder außerhalb von Gebäuden betragen. Und eine Begrenzung von 20 Mikrotesla gilt innerhalb von Wohnungen, öffentlichen Gebäuden (zum Beispiel Kindergärten und Schulen) sowie Büros.

Niederlande: Maximal 0,4 Mikrotesla beträgt die Empfehlung des Ministeriums für Bau, Raumplanung und Umwelt zur Hochspannungsleitungen an Orten, an denen sich Kinder für lange Zeit aufhalten.

Schweiz1 Mikrotesla beträgt der Vorsorge-Grenzwert für Neuanlagen und Orte mit empfindlicher Nutzung, wobei nach dem 1. Februar 2000 installierte Anlagen als neu bezeichnet werden.

Slowenien10 Mikrotesla beträgt der Grenzwert in der Nähe von Kindergärten, Schulen, Krankenhäusern, Sanatorien, Spielplätzen, Parks, Erholungszonen, öffentlichen Gebäuden, Ausflugszielen und Wohnungen.

https://www.bfs.de/DE/themen/emf/netzausbau/schutz/grenzwerte-europa/grenzwerte-europa.html

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